Dienstag, 29. Juni 2010

Ups...

Ja, mehr kann ich nicht sagen. Jetzt hab ich mich so sehr mit dem Bewerbungenschreiben beschäftigt, dass ich eine Klausur heute verpasst habe. Aber ich war mir so sicher, dass ich die erste Klausur am Freitag habe.

Naja, Da ich aufhöre wird das jetzt eh egal sein. Ich wollte die Klausuren zwar alle noch mitschreiben, aber da mir alle geraten haben, mich mehr auf die Bewerbungen zu konzentrieren, würden die wohl auch nicht besonders gut ausfallen.
Naja, wie gesagt: Ups.

Donnerstag, 17. Juni 2010

Breakdown

Es ist 2:07Uhr. Als ich mich schlafen legte, war es kurz nach zwölf.

Gedanken schwirrten mir durch den Kopf. Gedanken über ein Zeitmanagement für Klausuren, Prüfungen und die Kunsteignungsprüfung, mit der ich eigentlich vorhatte mich fürs Kunststudium zu bewerben.

Irgendwann kamen Tränen und schließlich heulte ich los ohne mich in den Griff zu bekommen.

Ich schaff es nicht.

Ich schaff es nicht. Weder die Eignungsprüfung für Kunst noch das Mathestudium im Allgemeinen.
Und wer ist dran schuld?
Ich. Ich ganz allein. Ich bin nicht sicher ob tatsächlich nur die altbekannte Faulheit daran schuld ist, dass ich nicht genug lerne. Ja, ich konnte mich nicht aufraffen. Ich habe alles andere Vorgeschoben, habe geputzt, habe gelesen. Mein Gott, habe ich viel gelesen. (Wenigstens habe ich diesesmal nicht die Schrift meiner Kinokarten nachgemalt, wie einmal, als ich eigentlich hätte packen müssen. Das war wohl mein geistiger Tiefpunkt)

Aber liegt es nur daran? Ich weiß es nicht. Kann es nicht sagen, und doch glaube ich nicht, dass Faulheit allein schuld ist an meinem Versagen.

Ich denke wohl, das Studium ist nichts für mich. Ich komme mit dem Selbststudium und der Zeit nicht klar.
Mir fehlt einfach der geregelte Tagesablauf.
Durch die viele Freizeit, die das Fehlen einer zweiten Studienrichtung bewirkt, mache ich noch weniger, als wenn mein Terminkalender voll wäre.
Tag-ein-Tag-aus gehe ich mit dem schlechten Gewissen ins Bett doch nichts gemacht zu haben.

Es fühlt sich schlecht an.

Nachdem realisieren meines Dahinvegetierens und dass mein Studium in meinem Fall keinen Sinn macht, bin ich, wie oben schon erwähnt in Tränen ausgebrochen.
Ich konnte einfach nicht mehr. Ich brauchte jemanden zum Reden.

Und so rief ich meinen Bruder an (in der Hoffnung er schläft noch nicht).
Er hat mir nichts neues sagen können, hat es aber doch geschafft mich wieder einigermaßen zu beruhigen. Hat mir etwas Angst genommen. Hat mir erklärt, ich brauch mir erstmal keine Sorgen zumachen wegen den etwa 6500Euro Schulden, die ich durch einen Studenten-Kredit gemacht habe. Exklusive Bafög.
Ich habe ja tatsächlich noch x Jahre um es zurückzuzahlen. Noch ist es nicht die Welt.
Aber er hat mir auch gesagt, dass, wenn ich aufhören will, ich es definitiv JETZT machen muss. Bevor das nächste Semester beginnt. Bevor der Kredit sich erneuert. Und bevor die Kündigungsfrist meines WG-Zimmers abläuft.

Ich muss mir jetzt überlegen, was ich machen will. Eine Ausbildung, das habe ich mir jetzt vorgenommen. Aber was?
Mein Bruder hat es da gut. Der ist gut mit Computern. Schon immer gewesen. Er hat auch schon eine abgeschlossene Ausbildung als Informatiker und hängt sein Studium nur hinten dran.
Was kann ich? Ich kann ganz gut malen. Bin aber kreativitätslos.
In allem was ich kann bin ich auch nicht besser als Durchschnitt. Für mich waren Dreien nichts schlechtes. Für die Studenten hier ist eine der Weltuntergang.

Wie wohl viele weiß ich einfach nicht, was ich einmal machen möchte. Das mit dem angestrebten Ziel Lehrerin zu werden wird ja jetzt nichts.

Ich hab überlegt einfach mal ins Ausland zu gehen. Work&Travel. Ein Jahr lang sich nur um das Jetzt kümmern und nicht um das Später.
Aber das wäre wohl leider ein schlechter Anfang eines neuen neuen Lebens, denn dann würde ich vor meinen Problemen weglaufen.
An sich würde ich das schon gern mal machen. Ich denke das wäre sogar mal gut für die eigene Entwicklung. Aber ehe ich das mache brauche ich feste Pläne für eben jene verdrängte Zukunft.

Ich brauche einen Ausbildungsplatz. Das heißt ersteinmal eine Idee was ich machen will, aber das hatte ich ja bereits.

Ich will nicht so enden wie die ganzen Hartz Vier-Empfänger, die man ständig auf Pro7 in We are Family oder sonst wo sieht.
Die ganzen Leute, die in einem Dreckloch dahinvegetieren, nichts machen und den ganzen Tag nur Fernsehen.
Sie können sich nicht aufraffen. Genau wie ich.
Und das erschreckt mich.
Momentan bin ich nämlich echt nicht groß anders.

Ich muss mein Leben von Grund auf umkrempeln.
Weniger Computer, weniger Fernsehen, weniger lesen. Weniger Trödeln und Zeit schinden.

Ich muss mich jetzt aufraffen.
Das Studium hat nicht sollen sein, aber das heißt (hoffentlich) nicht, dass mein Leben gleich den Bach runter geht und ich bei Lidl an der Kasse Ende. (Oder noch schlimmer. Rewe! Da sortiert man nicht mal mehr das Kleingeld selber ein, sondern schmeißt es in einen Automaten)

Ich muss das jetzt gebacken kriegen. Und ich denke, es zu realisieren ist schonmal ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Ich bringe mein leben in den Griff!

Aber erstmal muss ich es meinen Eltern sagen.

Es ist 2:48 und ich hoffe, ich kann jetzt endlich schlafen.

Donnerstag, 27. Mai 2010

Think about nothing

So viele Gedanken, die ich hatte, so viele Gedanken, die ich hier aufschreiben wollte.
So leer ist mein Kopf im Moment.

Aber was soll's.
Ich bin jung, ich werde noch so viele Gedanken haben.
Irgendwann vielleicht sogar mal welche, die sich lohnen aufzuschreiben.
Nicht wie jetzt einfach IRGENDWAS zu schreiben, nein wirklich mal was interessantes. Was was Leute lesen wollen, denn WER interessiert sich schon für die nichtssagenden Beiträge in sinnlosen Weblogs kleiner Mädchen und gelangweilter Menschen im allgemeinen?
Niemand.

Es interessiert wirklich niemanden, ob man nun zum Frühstück Obst gegessen hat oder ob man gerade in Köln war und eine alte Bekannte wiedergetroffen hat.

Genau so interessiert sich auch kein Schwein für diesen Blog.

Also, warum das alles?
Warum schreibt man in Weblogs wie diesen, die kein spezielles Thema haben, sein Handeln und seine Gedanken auf?

Diese Frage ist doch leicht zu beantworten, denn genauso hätte man fragen können, warum Menschen Tagebuch führen:
Um Gedanken niederzuschreiben.
Doch anders als in Tagebüchern hat man (oder sollte man zumindest haben) doch Hemmungen sich ganz zu öffnen und so schreibt man dann doch meist nicht wirklich was sinnvolles.

Dennoch, im Endeffekt kommt es halt nur noch auf die Langweile heraus, und der eigene doch leicht narzistische Drang sich mitzuteilen, und in der weiten Welt des Internets hat man zumindest millionen potentielle Leser.
Ob die eigenen Artikel aber tatsächlich gelesenwerden ist eine andere Sache.

Mittwoch, 28. April 2010

Generation Fanfiction-Autoren

Fanfiction. Geschichten über Geschichten, in denen man die Charaktere so handeln lässt, wie man selbst es will.

Man kennt es meist nur von unter 18, maximal 25jährigen, die die Zeit und Lust haben ihre ganz eigenen Versionen von bereits existierenden Geschichten, seien es Romane oder Filme, aufzuschreiben.

Um so überraschender ist es, wenn man von einer FF begeistert ist und dann feststellt, dass die beiden Autorinnen über 60 Jahre alt sind und selber schon erwachsene Kinder haben.
Jugendlicher Schreibstil, Jugendliche Ideen.

Die ältere Generation sollte nicht unterschätzt werden.

Passt auf! Die alte Dame am Straßenrand, deren Handtasche ihr klauen wollt, könnte Tae Kwon Do beherrschen.

Montag, 5. April 2010

Jedem sein Mr. Darcy

Welches Mädchen, welche Frau wünscht ihn sich nicht nach dem Sehen des Films oder Lesen des Romans "Stolz und Vorurteil"?

Seinen eigenen Mr. Darcy.

Ich habe, glaube ich, beim Fernsehen noch nie so viel aufgeseufzt.
"Mr. Darcy, Mr Darcy. Hach..."

Ich weiß gar nicht so wirklich warum, aber die Romantik dieses Films hat mich einfach total gefesselt.

Leider holt einen das reale (und vor allem auch das moderne) Leben schnell genug wieder ein.

Freitag, 2. April 2010

Waldesspatziergang

Ein Wald ist schöner als eine Reihe Häuser. Ein Wald ist Natur. Frische Luft.

Das dachten eine Freundin und ich uns, als wir von unseren Eltern quasi gezwungen wurden wenigstens mal rauszugehen.

Hoch zum Wald, 'ne Runde drehen und wieder zurück.
Tjaha, das war doch länger als geplant...
Und anstrengender.

Denn ich meinte natürlich, am Waldesrand zu gehen ist langweilig und da oben sieht es doch wieder wie eine Straße aus, also könnten wir doch kurz mal den Weg verlassen. Ist doch nicht schwer.

HA falsch gedacht! Der vermeidliche Weg war keiner und der nächste war weiter entfernt, als gedacht.
Trotzdem krackselten wir uns den Weg frei. Den umgefallenden Bäumen trotzend unter und über ihnen durch und dann endlich, endlich hatten wir wieder eine Straße. Bzw einen Waldwanderweg. Wie auch immer.

Damit war aber nicht mal ein Anfang geschafft. Wir folgten der Straße.
Und das lange.

Aber im Endeffekt war es, trotz unserer kleinen Nöhlereien doch sehr schön.
Und das Hähnchen, das wir zum Mittag gegessen haben, haben wir so auch gleich wieder abgebaut :D

Mittwoch, 31. März 2010

KillerLeere im Unikum

Wie tat es mir doch leid. Wie habe ich mit ihnen gelitten.

Ich stells mir für die Killerpilze nicht wirklich erfüllend vor.

Mit etwa vierzig bis maximal fünfzig Zuschauern spielten die Killerpilze heute am 31.03.2010 im UniKum in Erfurt. Wenn es überhaupt so viele waren, eher weniger.
Zu Beginn meinte Jo, Fabi soll doch mal Stagediving machen.
... Es hätte schmerzhaft geendet.

Von der Grabesstimmung bei der Vorband ganz zu schweigen war es bei Beginn der Killerpilze auch nicht besser.
Ständig mühten sich die Jungs das doch recht junge Publikum zum Mitmachen zu bewegen, was schwer war, da etwa 30 Prozent nur still mit der Kamera dastanden um ja eine gute Aufnahme zu machen.

Man sollte permanente Filmaktionen auf Konzerten wirklich verbieten.

Aber auch die meisten ohne Kamera standen einfach nur da.
Ich denke es lag daran, dass es für die meisten die erste Konzerterfahrung war und sie nicht wussten, was sie machen sollen. Sie hatten ja auch keine Leute um sie herum, die sie mitreißen hätten können.
Beinahe wäre die Betreuerin in mir herausgekommen und ich hätte die Kinder angesprungen sie an den Schultern gepackt und sie im Takt bewegt, aber das wäre bei den umstehenden Eltern wohl weniger gut angekommen.

Mit meinen 20 Jahren habe ich das Durchschnittsalter, von den Eltern abgesehen, wohl doch ziemlich angehoben. Ich kam mir teilweise doch recht fehl am Platz vor. Doch ich hab mir gesagt, einfach mal Spaß haben und hab gefeiert wie bei den Ärzten (mit weniger Textsicherkeit).

Ab etwa der zweiten Hälfte kam endlich mal etwas Stimmung auf. Es wurde getanzt und mitgesungen. Immernoch nicht Konzertreif, dennoch etwas besser.
Man hatte Spaß.

Es war ein cooles Konzert. Die Jungs waren spitze.
Das Publikum nur nicht.

Sie wollen keine Teenieband mehr sein und ich finde, sie sind auch keine mehr.
Dennoch sind sie noch als eine verschrien und daran wird sich wohl erstmal nichts ändern.

Ich würde die Band wirklich gerne mal mit einem richtigen Konzertpublikum sehen. Das würde abgehen.
Ich bin überzeugt davon, dass viele, die auch auf die Sporties oder Madsen zum Beispiel stehen, dass die bei den Killerpilzen genauso abgehen würden. Sie müssten nur mal über ihren Horizont hinausblicken.

Am Ende hab ich Jo im vorbeigehen noch gesagt, dass ich das Konzert ziemlich cool fand. Er hat zurückgegrinst und gesagt, er hofft wir sehen uns beim nächsten Mal wieder.
Wenn das Publikum ältersmäßig gemischter ist, dann bestimmt. Da hab ich weiß Gott nichts gegen. Oder wenn es wenigstens voller ist.

Ich stell es mir so verdammt deprimierend vor, nur Kinder bis Teenies als Publikum zu haben. (Ich mein, was können 12jährige mit nem Antinazisong anfangen?) Die Musik ist klasse, der Auftritt spitze und abwechslungsreich. Sie haben Spaß daran und verdammt was drauf. Das merkt man, doch ohne das eigentliche Zielpublikum ist es zu schade. Sind sie zu schade.

Ich hoffe, die bleiben noch länger im Musikbusiness und machen noch viele Alben mit ihrem eigenen neu gegründeten Label und bekommen auch ENDLICH mal den Respekt und die vollen Hallen mit Publikum jeglichen Alters, wie sie es verdient haben.
Von Universal loszukommen ist ja schon mal ein erheblicher Schritt zur Musikalischen Unabhängigkeit und um den Titel "Teenieband" loszuwerden.

Miss Curiosity verabschiedet sich somit erstmal aus Erfurt und fährt morgen nach Haus

Mittwoch, 31. März 2010

Die sind voll Killer die Pilze

Ich geh heute spontan auf ein Killerpilze Konzert.

Hätte ich im Leben nicht gedacht.

Aber ich hab mir gestern.. oder eher heute Morgen gegen 1 das neue Album angehört und dachte plötzlich: Wow, die sind richtig gut.

Dann hab ich gesehen, dass die heute in meiner Uni auftreten. Ich musste eben eh in die Uni um mit nem Dozenten zu reden (der natürlich nicht da war -.-) und dann als ich aus dem Lehrgebäude gegangen bin, ist neben mir Jo aus dem Tourbus gesprungen. Da ist es mir wieder eingefallen.

Ich hab nen Kaffe getrunken, hab überlegt, ob ich eben erst morgen wieder nach Hause fahren soll und bin dann wieder zum Tourbus gegangen und hab einfach mal ganz dreist nen Rowdy gefragt obs denn noch Karten an der Abendkasse gibt.

Mit seiner bejahenden Antwort war es beschlossen. Ich geh da hin. Alleine, aber wen kümmerts?
Dieses Drei-Lied ist echt cool. Und ich steh dazu!

Meine dritte Konzert-Erfahrung wird das.
Erste Rock am Ring, zweite Die Ärzte und dritte dann Killerpilze.

Sollte es nicht andersherum sein?

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