Donnerstag, 21. Juli 2005

Schamanische Hochzeit

Es ist so weit - ich bin verheiratet. Wär hätte das gedacht, dass ich noch diesen Schritt gehen werde. Und es geschah aus Liebe. Einer klaren reinen Energie der Liebe.

Die Heirat ist eine Heirat für ein Jahr. Ich stehe nicht auf christliche oder standesamtliche Rituale. Diese haben alle nicht mehr mit dem zu tun was mir bei einer Heirat wirklich wichtig ist. Und zwar: Sich genau zu betrachten, mit allen Stärken und Schwächen. Die Verbindung aus verschiedenen Aspekten zu sehen. Was möchte ich eigenlich? Was bin ich bereit dafür herzugeben. Ganz und gar "Ja" zu sagen ( OK OK, das haben die anderen auch) und sich während dieser Zeremonie auch mit den Energien des Universums zu verbinden ( Aber richtig!, Orgelspiel, Amen und Hallelulja reicht mir dabei nicht )

Heirat für ein Jahr bedeutet auch, nicht den Focus zu verlieren, sondern immer wieder in die Kommunikation zu gehen. Nachzufühlen und zu immer wieder die eigene Entwicklung mit der des Partners zu vergleichen.

Es bedeutet nicht, Hallo und Tschüss zu sagen. Oder nur ein Spiel mit der Energie zu führen. ....

So haben wir uns nun nach 3 Monaten gemeinsamer wunderschöner inniger Zeit entschlossen diesen Schritt zu gehen. Wir haben darüber geredet, und ganz offen unsere Wünsche für einen solchen Schritt Preis gegeben. Jeder von uns hat erst einmal geschluckt, was den Preis anging, So hatten wir das erst mal nicht angedacht. Doch eigenlich sagte mir meine innere Stimme das ist OK. Auch bei Claudia, war nach dem ersten Schlucken meine Forderung OK.

Doch schon ein paar Stunden nach diesem Gespräch begann der Prozess. Auch wenn Ihr nicht wisst, um was es ging, könnt Ihr Euch vielleicht vorstellen, dass das Unbewusste plötzlich anfing, zu arbeiten. Es kam eine Traurigkeit hoch, vom Ego produziert, ob der Dinge, die es hergeben soll. Das Bewusstsein hatte schnell ja gesagt. Das Unbewusste brauchte noch Tage voller Reden, Zärtlichkeit, Annehmen und Fühlen. Und dann als wir dachten es stimmt nun, haben wir die Hochzeit begonnen.

Ein Ort in der Natur, am Montag, 11. Juli 2005: Ein Platz wie aus dem Bilderbuch. Mit verstecktem Blick auf einen weiten See, inzwischen grüner Wälder. Um uns herum Birken und Buchen mit Ihrer sommerlichen Energie. Der Himmel hellblau und klar. Allerdings hatte mir eine Stimme am Morgen noch gesagt ich solle einen Regenschirm mitnehmen. ( Nein, nicht das Biest vom Wetterdienst )

Wir waren beide etwas aufgeregt, doch da schamanische Arbeit viele rituelle Aufgaben mit sich bringt, waren wir bald mit den Vorbereitungen beschäftigt. Steine mussten gefunden werden, Der Platz musste gereinigt werden. Mantren wurden gesungen. Bald fühlte ich mich wie zuhause. Blumen und Kerzen wurden auf den Altar im Süden gestellt. Rituelles Obst - Opfer für die Energien mit dazu. Kraftgegenstände erzeugen auf dem Altar noch eine eigene Atmosphäre.

Die Steine wurden der Reihe nach in die acht Himmelsrichtungen gelegt. Gegenseitig haben wir die Götter und Energien zu diesen Richtungen eingeladen. ....
Der Kreis war komplett. Wir mittendrin. Der Himmel fing an sich zu bedecken.

Nun ging es los. Ich werde nicht den ganzen Prozess beschreiben, der ja immerhin 4 Stunden dauerte, sondern nur die wichtigsten Punkte:

Wir laden die Ahnen ein um uns in unserem Gemeinsamkeit zu unterstützen. Kann ja nur in deren Interesse sein, dass Ihre Linie weitergeführt wird.
Wir bringen in den Kreis unsere Wünsche für uns selbst ein. Was will ich mit der Hochzeit erreichen, was bringt mir das? Ich möchte Stabilität, Nähe, Geborgenheit und Mann sein. Ganz Mann sein. Das ist mein Wunsch.

Wir sprechen unsere Emotionen aus. Welche Ängste sind da? Ich merke, wie all die Traurigkeit wieder aus meinem Tiefsten hoch steigt. All die Ängste, verlassen zu werden, wenn ich zuviel für einen Beziehung tue. All die Ängste, die gelernt worden sind von den Eltern, aus früheren Beziehungen, in denen es nicht so funktioniert hat, wie ich dachte. Der Himmelsspiegel öffnet seine Pforten. So wie mir und Claudia die Emotionen aus den Augen rinnen, fängt der Himmel an ,dicke Regentropfen auf uns nieder zu gießen. Das Bild muss zum LAchen gewesen sein, wenn es nicht so ernst gewesen wäre.: Ein Päärchen weinend bei der Hochzeit mit Regenschirm inmitten eines Steinkreises und von Blumen umgeben. Über uns schwarze Wolken und rechts und links von uns heftige Gewitter. ( In Köln hatte es Bäume entwurzelt ).

Um uns herum fangen dazu noch alle Tiere an zu leben, rufen, zwitschern, brüllen, ... , so als ob sie auch noch einen Beitrag zu unserer Liebe geben wollen. Irgendwie crazy.

Es ist gut... Der Regen wäscht auf jeden Fall,... weg was war. .. neues kann entstehen. Jetzt ist es Zeit die heiligen Regeln für die Beziehung aufzustellen und von den Göttern segnen zu lassen und danach verschenke ich mich mit ganzem Herzen. Das Herz ist offen und weit. Es klopft wie wild in meiner Brust. Springt wie ein Baby auf und ab. Die Sonne kommt hervor und bringt Licht und Wärme.

Wir beenden das Ritual, sagen ganz ja und schenken uns unsere Dörje, die wir am Tag zuvor gefunden haben. Später erfahren wir, dass diese für Unzerstörbarkeit, Mann Frau Dualität und den Weg zur Heilung und Erleuchtung stehen. Was will man mehr.

Der Kreis ist geschlossen. Die Energien tanzen um uns herum. Wir sind fast glücklich. Denn wir mussten erfahren, dass nicht alle unsere Erwartungen für dieses Ritual sich erfüllt haben. Denn die Energiebewegung hat uns einen Strich durch unsere Hochzeitsnacht gemacht. Nach so starker energetischer Arbeit, war uns beiden nicht mehr der Sinn danach. Erstmal. ... hat nicht lange vorgehalten.

......

Die Tage danach haben wir gemerkt, dass es gewirkt hat. Wir sind uns so nahe gekommen, wie es keiner von uns erwartet hat. Die Liebe, die mit uns ist, ist nochmals gewachsen, .... und die Lust auch!

Montag, 7. März 2005

Geistheiler Joao de Deus in Alsfeld

Heaven is all they talk about....

Es ist Mittwoch, der erste Tag bei Joao de Deus, dem brasilianischen Heilermedium. Ich bin mittendrin sitze in der Hessenhalle in Alsfeld und warte auf die Wunder die da geschehen sollen. Verliebt noch in die Erinnerung an Berlepsch, als Joao im Herbst 04 da war. Er erreichte mein Gehirn, öffnete mein Herz, beflügelte meine Gedanken und noch dazu gab er meinem Leben eine andere Richtung. Jetzt ist es erst einmal anders. Die Halle ist nicht das Schloss Berlepsch. Die Luft ist trocken, doch die Organisation ist sehr gut. Jeder hat Gelegenheit an diesem ersten Tag zwei mal die Wesenheit zu besuchen, das jeweils im Heiler Joao de Deus inkarniert hat. Ich nutze diese Change. Anspannungen der Tage vorher fallen langsam von mir ab. Die Energie der Wesenheiten ist spürbar, sobald ich die Augen schließe.

Schaue ich durch die Reihen, erkenne ich Hoffnung in den Augen hunderter von Menschen

Something completly different. Heute ist der 2te Tag von dem Joao de Deus Event in Alsheim in Hessen. Ich bin live dabei. Ich bin mittlerweile völlig durch den Wind. Wie kann man sich das vorstellen. : 1500 Menschen sitzen, meditieren und laufen ein bis zwei mal am Tage an Ihm vorbei. Wünschen sich Heilung Hoffung Erlösung. Ich will nicht wirklich geheilt werden. Ich suche nur nach dieser Energie. Mein Körper erinnert sich an Indien, an Plätze wie Puttaparthi oder Tiruvannamalai

Fühle mich leicht, lebendig, frei, gefangen, erschöpft. Alle Zustände auf einmal. Jetzt kann ich Indien vergessen. Hier bin ich der Energie näher. Heute war auch der Tag der Zufälle. Menschen ziehen an mir vorbei, Klienten von mir, haben die Change genutzt, sind auf meinen Rat hierher gekommen. Gib Ihnen die Kraft loszulassen, sich tief einzulassen, sich für die Transformation zu öffnen.

Ich selbst habe bereits kleine Wunder erlebt. So unscheinbar für uns, so gewaltig doch für die Menschen. Ein älterer Herr der zu Joao am Stock stark humpelnd kam, legte Sekunden danach seinen Stock weg und Schritt aufrecht einfach aus dem Raum. Der Stock blieb liegen. Für mich etwas, was mich zu Tränen rührte. Doch der Strom der Menschen ging einfach weiter. Keine Pause
zu Feiern oder diese Situation näher zu beachten. Die Wesenheiten machen weiter.

Liebe für all das fängt nun nach dem 2.ten Tag an mein Herz zu ergreifen. Ich kann nicht so richtig begreifen, gestern wollte ich noch alles beobachten untersuchen klären , heute genieße ich nur. Freue mich auch darüber, dass Freunde von mir da waren - ich ein Netz von Freunden um mich habe.

Geistheilung macht abhängig , Sagte ein Traktat, das von Gegnern am Eingang ausgeteilt wurde. Ich bin dieser Meinung nicht ganz abgeneigt. Ich hatte diese Gedanken auch an den spirituellen Plätzen Indiens. Doch wenn ich verantwortlich damit umgehe, dann ist das eine Abhängigkeit, die mich nach
vorne, statt zurück befördert .... hoffe ich.


Hoffung, Emotionen, Loslassen
Ich stand am Eingang des Reinigungsraumes. Unterschiedliche Menschen strömten aus der spirituellen Reinigung heraus, nachdem Sie kurz vorher bei Joao waren. es ist beachtlich, wie viele Emotionen an die Oberfläche kommen. Die Menschen denken an die göttliche Erlösung, nicht daran, dass es Ihr eigener Körper ist, der die Heilung aktiviert.

Was in diesem Augenblick der spirituellen Reinigung geschieht, ist das Loslassen. Man ist vorbeigegangen, an demjenigen, der einem die Heilung bringen sollte. Obwohl man sich noch in einer Art Trance befindet, kommt in diesem Raum die Erkenntnis, dass jetzt alles vorbei ist. Das sich das Leben (meist) nicht von einem Augenblick in den nächsten vollkommen verändert hat. Eigentlich spürt man ja gar nichts. Jetzt können die großen Erwartungen losgelassen werden. Ein paar bleiben noch, doch die Hoffung ist dahin.

Und endlich kann nun die Energie fließen. Erwartungen blockieren. Glauben unterstützt. Freiheit für die aufgetauten Emotionen. Und gerade im Raum für die spirituelle Reinigung sind Emotionen deutlich spürbar. Fast greifbar. Und auch wenn man sich als gesunder Mensch fallen lässt kommt es vor, dass Tränen fließen.

Allein dieses Loslassen ist Heilung, unabhängig von allen Wesenheiten, welche bestimmt auch noch im Raum sind, Sie können jetzt erst recht fließende Quelle der Segnung sein.

Es ist dieser winzige Augenblick, in dem die Information unseren Geist erreicht. Unser Gehirn, welches neue Programmierung erlebt. "Du lebst". Jede Zelle nimmt in diesem Augenblick die Information der Heilung auf. Es kann noch Tage, Woche oder Monate dauern, bis die festen körperlichen Strukturen sich verändert haben. Und dann wird dieses Ereignis von den Menschen meist nicht bemerkt. Wir warten ja nur darauf, dass es schnell gehen muss, wie beim Zauberer im Zirkus. Geht es langsam, merkt man nur bei speziellen Gelegenheiten, dass plötzlich etwas fehlt. In diesem Fall die Krankheit. Ich erinnere mich an eine Frau, die ich bei der letzten Sitzung von Joao de Deus auf Schloss Berlepsch kennenlernte. Sie hatte so starke Hüftprobleme, dass Sie kaum sitzen konnte. Als ich sie jetzt wiedertraf und ich sie fragte wie es Ihr geht, sagte sie nur, es hat sich nichts verändert - ihr tue noch dieses und jenes weh. In diesem Augenblick rutschte ein Zettel aus ihrer Hand und Sie bückte sich leichthin um diesen aufzuheben. Ohne Schmerzen. Ohne Worte ( ist dies etwas was für sich selbst spricht ). Wenn jammern nicht aufgegeben werden will, hilft auch die stärkste Wesenheit nicht viel.

So stehe ich nun immer noch vor dieser Tür und Emotionen strömen an mir vorbei. Ich lasse mich berühren. Ich spüre Dankbarkeit, ich spüre Schmerz, doch auf einer höheren Ebene spüre ich ein Kribbeln in den Menschen, so als ob diese von einer starken Energie geladen wurden.


Dritter Tag. Ich fühle mich so unendlich leicht. Corinna bekommt eine spirituelle Operation. Sie kommt mir abends einfach ein wenig schräg vor, etwas weit weg. Oder eher etwas weit bei sich drinnen. Ich kann mich Ihr nicht näher als 2 Meter nähern. Sonst fängt mein Körper an zu vibrieren, als ob ich mich einem starken elektrischen Feld nähere. Erinnern Sie sich noch an den Van de Graaf Generator, bei dem einem die Haare zu Berge standen. Irgendwie so ähnlich war das dann auch.

Vierter Tag. Heute gehe ich nun doch als Medium in den Raum in dem die Wesenheit sitzt. Zusammen mit 50 anderen Medien versenken wir uns am Morgen in Meditation. die Hände bleiben geöffnet, nicht verschränkt. Die Füße fest auf den Boden. Nur so heißt es, könne die Energie der Entitäten alles durchdringen. Ich habe es am Vortag ausprobiert. Je mehr ich falte, desto weniger tief komme ich. Desto mehr nimmt etwas zu, dass ich Sicherheit, aber auch Abschottung bezeichnen würde. Gestern habe ich diese spirituelle Bremse noch gezogen. Heute ist es nicht mehr drin. So sehr ich das auch manchmal möchte bleibe ich doch in der Energie.

Keine Bilder, so wie an den Vortagen, sondern nur Leere oder Gedanken die als Worte meinen Kopf durchziehen und Ihrer Qualität eher störend sind. Mir tut alles weh, ich kann nicht mehr sitzten, ich benötige Wasser und und und. Doch die Phasen sind kurz. Zwischendrin zuckt mein Körper heftig. Unkontrolliert stark.

Clemens Kuby, der Filme wie „Little Budda“ oder „Reise in die nächste Dimension“ gefilmt hat, baut an diesem Tag auch unbemerkt von allen Meditierenden seine Kamera auf. Filmt auf seine unaufdringliche Art, - um doch alles was nötig ist den Menschen zu zeigen, dass es auch andere Wege der Heilung gibt.

Trotz geschlossener Augen sehe ich die Reihen von Menschen vorbeiziehen und es geschehen keine spektakulären Heilungen. Es ist eher so, als ob die Menschen je näher Sie Joao kommen , immer mehr in einer Trance sind, die Sie so auch gar nicht selbst bemerken. Der Kontakt zum Medium ist dann nichts besonderes. Manch einer, der unbedingt seinen Wunsch aussprechen wollte, bekommt das nicht mehr hin. Kann seinen Willen nicht präzisieren. Geht vorbei oder wird von Joao weitergeschickt. Spirituelle Reinigung rechts weg. Manch einer, der es so nicht erwartet hat kommt aber dann zu einem unerwarteten Erlebnis. Spirituelle Operation um 14:00 Uhr. Doch einige bringen Ihre Wünsche auch zur Äußerung. Werden gehört. Bekommen Einladungen zur Operation oder nach Brasilien.

Die Reihe zieht Mensch um Mensch weiter vorbei, doch manchmal - ganz leise - bleibt plötzlich ein Stock einfach am Rand stehen. Sein Besitzer läuft ohne weiter. Vielleicht noch ein wenig unsicher, doch auf jeden Fall, fast unbemerkt, innerlich leuchtend.

Nach 3 Stunden werde ich unruhig. Fange an zu experimentieren. Verbinde mich mit meinem höheren Selbst. Schaue auf ein riesiges höheres Selbst von Joao de Deus oder der Wesenheit, die gerade am Werk ist. Frage ob ich mich verbinden darf und werde plötzlich erfüllt mit einer Wärme und einem Licht, dass über mein höheres Selbst bis in mein Herz strömt.

Kurz darauf höre ich eine letzte Ansprache von Joao. Er dankt und im Namen Gottes und der Wesenheiten für unsere Unterstützung, betet noch einmal für uns und sagt dann : Jeder der einer Operation bedarf ist jetzt operiert. Mein Magen meine Galle, mit meinem kleinen Gallenstein und mein Pankreas fangen einen kurzen Moment an zu kochen. Hitze im ganzen Körper. Ich öffne die Augen. Fühle mich verwirrt und weis nicht mehr so recht wo ich bin. Sehe Clemens Kuby filmen. Sehe Joao in mitten von Menschen, die sich umarmen und habe das tiefe Gefühl, dass ich gerade Zeuge von etwas gewesen bin, dass mich ganz tief berührt hat.

Die nächsten Stunden vergehen schnell, doch die Verwirrung bleibt. Mein Körper rebeliert in einer hohen Energie, die sogar andere Menschen an mir merken. Abstand von mir nehmen. In der Mittagspause lege ich nochmals einen Zettel in den Korb mit den Wünschen um meinen Wunsch nochmals zu beschreiben.

Julia bekam nach der Mittagspause noch eine OP. Ich treffe Sie später beim Tee. Wir sitzen uns gegenüber. Unfähig vernünftig miteinander zu kommunizieren. „Shaky“ ist der richtige englische Ausdruck. Zeit sich zu legen zu schlafen. Ich verabschiede mich, fahre zu einer Freundin und schreibe diese Zeilen

Ich spüre ganz deutlich, wie Teile meines Körpers sich bewegen, sich verändern. Wie ich vibriere. Wie ich Probleme habe mit jemanden zusammen zu sein, der gerade nicht in dieser Energie ist. Doch ich lasse alles zu was kommt. Ich kann gerade eh nichts daran ändern.

Ich habe die Hoffungen in den Augen der Menschen gesehen. Die Tränen der Enttäuschung, wenn nicht sofort etwas passiert ist, oder Sie nicht ganz beachtet wurden. Dabei war diese spirituelle Operation nur das i Tüpfelchen auf einem Prozess, der Tage ablief. Doch die Menschen erwarten immer dass sich etwas, zu dem Sie Jahre benötigt haben, es hinzubekommen mit einem Klick einfach ausschaltet. Ich halte das schon möglich, möchte aber auch zu bedenken geben, dass dies erst geschehen kann, wenn der Geist sich dafür öffnet. Und dafür ist die Emotion notwendig. Im Raum der spirituellen Reinigung erkennen die Menschen plötzlich dass Sie sich nicht plötzlich verändert haben und lassen los. Ich habe so viel Loslassen gespürt. So viel was frei wurde und so viel was dann mir diesen Menschen geschehen ist.

Ich weis dass dann die Veränderung kam und bei manchem vielleicht mit voller Kraft und richtig schnell. Ich beobachte nun meinen Bauch ganz aufmerksam und bin gespannt, was damit geschieht. Lege mich jetzt in die Arme einer schönen Frau und lasse mich pflegen, wie es die Vorschriften besagen. Leider kein Sex die nächsten 24 Tage und in sieben Tagen werden in einer kleinen Zeremonie die Fäden gezogen. Ein Glas Wasser neben das Bett. Alles in Weis und dann Schlafen und die Augen auf keinen Fall in dieser Nacht öffnen. Morgens das Wasser trinken

.... Schaden kann das alles nicht. Oder doch?

Montag, 7. Februar 2005

Ayurvedische Heiler

Da suche ich ganz Indien ab nach Heilern und finde keine. Doch jetzt im Nachhinein erinnere ich mich doch an zwei Heiler, die ich dort kennengelernt habe.

Die Friendship Society ist ein Familienunternehmen das Ayurveda seit Generationen praktiziert. Das Wissen wird nur innerhalb der Familie weitergegeben. Kein Aussnstehender kann es lernen. Einige innerhalb der Familie werden auch Healers genannt. Sie sind die besten Therapeuten im Team.

Ich war dieses Jahr 9 Tage in deren Obhut ( Letztes Jahr 20 Tage ) und dieses Jahr wurde ich behandelt von einem dieser Healer. Sein Name ist TJ. Ein großer dunkelbraungebrannter Keralese mit offenen Gemür und Kraushaaren.

5 Tage wurde ich nur massiert. Die Ölmassage war ähnlich im Ablauf, ansonsten nicht vergleichbar mit der traditionellen Ayurvedamassage, so wie diese an den Universitäten Keralas gelehrt wird. TJ verstand sein Handwerk perfekt. Er fand alle Spannungen im Körper und gab diesen besondere Aufmerksamkeit ( Au ! )

Die Gesichtsmassage regte meinen Lymphfluss derart an, dass mein Hals in den ersten 2 Stunden nach der Behandlung richtig dick war.

Meine Haut wurde dünner und dünner. Immer mehr Giftstoffe zog es heraus. Zuerst an die Oberfläche. ICh bekam Sonnenbrand obwohl ich bereits seit Monaten unterwegs und tiefbraun war. Einer Studie zufolge zeigt sich Sonnenbrand oft dort, wo sich Ablagerungen unter der Haut gebildet haben.

Am 5ten Tag wurde die Massage sanft, doch ich spürte eine tiefe Berührung in meinem Körper. Ich nehme an TJ hat die Meridiane bei dieser Massage exact erwischt. Ich bin danach sofort ins Bett.

Der nächste Tag war für Siro Dhara. Nach einer leichten Massage wird ein ständiger leichter Strom von warmen Öl auf die Stirn gegossen. Innerhalb von Minuten sank ich tiefer als ich jemals in meinem Leben entspannt war. Das vegetative Zentrum war so am arbeiten, dass ich mir nicht mehr vorstellen konnte noch jemals wieder aufzustehen.
stirnguss Dies ist nicht TJ


TJ verband zwischendurch meine Chakren mit der Stirn um diese Energie am Kopf wohl wenigstens ein wenig zu verteilen.

Ein Dhara ist für viele Menschen zuerst ein völlig unangenehmes Gefühl. Weil das bewusste Gehirn sich in den hintersten Winkel zurückzieht, kann das erst einmal Angst auslösen. Was einen wieder zurückholt.

Doch lässt man sich fallen, dann ist der Körper in einem solchen Zustand der Tiefe, dass die Selbstheilungskräfte mit aller Kraft arbeiten können und kein Ego diesen Prozess stört. Allerdings verlangt das dem Körper sehr sehr viel Energie ab. Rechnen Sie damit danach 2 Tage schlafen zu wollen.

Mein Körper hat sich nach diesen Tagen mit TJ definitiv verjüngt und ich fühle mich kräftiger als zuvor. Was sonst ist Heilung. Manchmal ist man auf der Suche blind.

Montag, 3. Januar 2005

Lakshmi und die Eleganz

Eigentlich bin ich hier in Indien auf der Suche nach Heilung und Heilern. Was ich finde, sind Spirutualitaet, Erleuchtete ( zB Sai Baba ) und viele spirituelle Geschichten. Wie die folgende:


Es ist hier in Tiruvanamalai einfach, in die Tempel zu gehen, und der Haupttempel der mitten in der City steht ist fast so gross und eindrucksvoll wie der Meenaksi -Tempel in Madurai.

Der Tempel ist Shiva geweiht und ist einer der fuenf wichtigsten Tempel dieses Gottes in Indien. Die fuenf sind jeweils einem Element geweiht. Der Erde, dem Wasser, der Luft, dem Aether und dieser hier dem Feuer. Am Hauptfest fuer den Gott Shiva werden deshalb jaehrlich 2000 Liter Butterfett auf den Berg getragen und dort in einem riessigen Feuer verbrannt. Es symbolisiert die Verbrennung und Aufloesung des Egos.

ICh habe den Jahreswechsel in Tiruvannamalai verbracht und habe in einem kleinen Ritual das neue Jahr begruesst. Dabei entstand fuer mein kommendes Jahr das Fuehrungswort : Eleganz.

Mit diesem Wort bin ich abends zusammen mit Paula in den Shivatempel. Lange Menschenschlangen stehen zum Darshan an. Ich lasse mich mit der Menge treiben, bis ich durch die aeusseren Tempelschichten hindurch, am inneren Bereich ankomme. Dieser ist der Schrein fuer Shiva. Es geht nicht weiter. Man sagt mir, dass es bestimmt noch eine Stunde dauert. Ich steige mit Paula aus der Schlange aus. Klettere ueber die Absperrungen. Raus aus dem Shiva Bereich. Ich habe hier in TV sowieso nicht das Gefuehl, dass es jetzt Zeit fuer mich ist, mein Ego aufzuloesen. Ich bin wegen etwas anderem hier. Ich wusste bis zu diesem Augenblick nur nicht, was das sein koennte.

Vom maennlichen Bereich kam man in den Bereich der Frau Shivas. Die Goettin Lakshmi wird hier verehrt. Sie repraesentiert Schoenheit und Wohlstand. Ich hole mir mein Blessing ab , betrachte die Frauen, die mit einem Butterlicht Ihrer Goettin opfern und setze mich an eine Saeule um die Situation auf mich wirken zu lassen.

Ich denke daran, dass ich eigentlich wegen Heilung hier bin. Was ich finde ist bisher Freundschaft, Spiritualitaet und energetische Plaetze. Hier an diesem Tempel zieht meine Reise an mir vorbei wie ein indischer Film, bis ich voellig in diesem Film als Darsteller bin. Ich spuere meinen Koerper mit solch einer Brillianz. Jede Zelle ist bewusst. Vor meinen Augen leuchtet die Steinhalle der Frauen in gelben Butterlicht. Indiens Geruch aus Kraeuterrauch und verbrannter Butter wirkt wie ein Aufputschmittel auf mein hormonelles System. Ich fuehle mich von den Geraeuschen der 1000 Menschenstimmen um mich herum in ein Bad aus Schwingungen eingepackt, als zudem noch ein Trommler und ein Floetenspieler, wie man Ihn von den Schlangenbeschwoerern kennt sich neben mich stellen. So nimmt der Pegel der Lautstaerke nochmals um das doppelte zu. Ich fuehler mich praesent. Die indische Musik bringt mich in einen Zustand voelliger innerer Harmonie. Der Rhythmus ist haluzinierend.

Ploetzlich schiebt sich wie ein Vorhang etwas Dunkles vor meine Augen und als es wieder verschwunden ist , da ist Ruhe - Stille. Alle Menschen sind wie ausgeblendet. Sie sind noch da, aber nur schwach erkennbar. Doch in der Mitte direkt vor mir, neben dem Tisch aus Oellampen steht eine Inderin. Sie blickt mir direkt in die Augen. Ihre Haltung ist vollkommen. So wie Ihr ganzer Koerper wohl das Schoenste ist, was meine Augen je erblickt haben. Ich bin voellig bewusst, sehe jedes Detail. Die Falten Ihres lilanen Saris. Das goldene Tuch, dass sich weich ueber die Hueften schlingt.

Die linke Hand haelt eine Oellampe, die mit flackernder Flamme Ihr Gesicht beleuchtet. Die Gesichtszuege sind zart und fliessend.

Eine Liebe durchstroemt in diesem Augenblick mein Herz. Dieses Bild ist mit dem Gefuehl tief in mir eingebrannt.

Dann schiebt sich wieder der Vorhang der Pupille langsam auf und ploetzlich sind alle Menschen wieder da. Die Frau ist verschwunden. Nicht mehr wieder zu sehen hinter der Menge der Devotees.

Es waren wohl nur Bruchteile einer Sekunde, denn die Musik scheint keine Pause gemacht zu haben. Doch dieser, fuer mich ewige Augenblick war fuer mein Herz transformierender als jeder Satsang in TV.

Ein Priester mit nacktem Oberkoerper, rotem Doti , weissen Streifen auf Brust und Stirn , laechelt mich wissend an. Nimmt sein Handy, woimmer er es in diesem Moment herausgezogen hat und verschwindet telefonierend in der Menge.

Mein Herz rast. Paula kommt zurueck. Ich versuche meine Geschichte in Worte zu packen, doch es gelingt mir nicht, ich muss das erst verarbeiten. Fuer mich war es als haette ich eine Goettin gesehen. Eleganz in Ihrer wahren Form.

Danke. Was auch immer das gerade war. Es wird als Bild der Eleganz dieses Jahr immer fuer mich da sein.

Dienstag, 28. Dezember 2004

Tsunami in Indien Erfahrungsbericht

Ich war in Auroville, suedlich von Madras, Indien, als es passierte.

(Klicke auf kleine Bilder fuer groessere Ansicht )
Im allgemeinen Interesse und weil es auch fuer mich mal ganz gut ist, die Ereignisse zu verarbeiten hier meine Sichtweise der Flutwelle

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Meine Sicht ist eine typische indische Sicht und deswegen muss ich schon am Tag vor dem Ereignis anfangen, denn Ereignisse werfen hier Ihre Schatten voraus. So auch hier: Monique, Paula und ich planten am 29.ten nach Tiruvannamalei zu fahren, doch ich hatte eigentlich das Gefuehl, dass ich in diese heilige Stadt eher hin muss. Sie zog mich quasi wie ein Magnet an. Jeder redete darueber.

Am Vollmondabend dem 25.ten war ein Konzert in Auroville Zentrum, doch ich war so shaky mit diesem Vollmond, dass ich mich auf nichts konzentrieren konnte, und so machte ich mich auf den naechtlichen langen Fussweg 9km Weg zum Strand, an dem mein Guesthaus stand.

Der Weg war ein Lauf durch klaeffende Hunde, aggressive Maenner kreischende Voegel und dass alles unter einem Krebsvollmond. Mein Herz ist in der ganzen Zeit gerast wie eine Dampfmaschiene und kam nicht zur Ruhe .

Im Guesthouse angekommen habe ich meinen MP3 Player auf Zufallsspiel gestellt und bekam eine Story von Eckart Tolle praesentiert, der erklaert, dass die Menschheit so wie sie jetzt lebt, wohl untergehen wird. Er sagte Ueberschwemmungen voraus. Ja dachte ich, aber bitte nicht wenn ich in Indien am Strand bin.

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Wenn der Mensch krank wird, dann bekommt er Fieber und Schuettelfrost. Doch zu leicht vergessen wir, dass die Erde Gaia auch ein lebender Organismus ist. Wie wird sich die Erde wohl von Ihrer Krankheit reinigen?

Mit diesen Worten bin ich eingeschlafen.

Der naechste Tag war ein Erwachen in einer komischen unruhigen Energie. Alle Menschen und Tiere waren nervoes und ich schob das auf den Vollmond. Dann rief Paula zu mir nach unten ( Sie hat ein Zimmer ganz oben im 3ten Stock mit Blick aufs Meer ) : "Hey Markus, pack mal Deine Sachen, das Meer kommt". Und das in einem voellig unbeteiligten Ton, so als ob Sie nicht davon betroffen waere. Paula hat dann nach ein paar Minuten aber doch noch das Zittern bekommen.

Ich nach oben gerannt, das Wasser gesehen, nach unten gerannt, gepackt wie ein Wilder, alles fertig, als das Wasser am Rand des Guesthauses war. Noch einen Meter und ich haette wirklich nasse Fuesse bekommen. Doch das Meer war uns gnaedig. Wir waren nicht direkt am Strand, obwohl ich duzentmal darueber nachdachte in eine Community nach vorne zu ziehen. Aber irgendwas hat mich immer zurueckgehalten.

Genauso wie ich fast auf die Andamans geflogen waere. Die Insel mit Ihren paradisischen Straenden ist nur eine Flugstunde von Madras entfernt. Nur die Nachricht, dass dort zuviel Malaria ist lies mich in Auroville bleiben . Danke an die unbewusste Kollektivseele - Mein Glueck, denn die Andamans hat es furchtbar erwischt.

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Kamera raus und dem Wasser auf seinem Weg in sein normales Bett gefolgt. Angst lag in der Luft. Die Inder waren voellig verstoert. Sie schnatterten und wussten nicht wie Ihnen passierte. Fear in Ihren Augen. Kommt das Wasser nochmal? Sie wollen es wissen es geht zum Strand und dort ist ploetzlich das Ausmass der Zerstoerung zu sehen.

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Die Community "Waves" ist am meisten betroffen. Einige Huetten sind eingestuerzt die Haeuser ueberflutet. Monique wohnt dort. Allerdings im ersten Stock. Andere hatten nicht so viel Glueck. Siddarta ein Gitarist aus dem Shanti Malai Ashram hat alles verloren. Konnte sich selbst aber einfach retten. Es ist keinem Aurovillaner etwas geschehen. Erleichterung ist zu spueren.

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Das Wasser geht zurueck 4-5 meter unter den normalen Level. Das Meer ist blutrot. Pow! das klingt wie ein Gruselfilm.

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Blutrotes Meer am Vollmond

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Die Inder sind crazy. Sie folgen dem Wasserspiegel. Keine Ahnung warum. Sie haben sowas noch nie gesehen. Dann kommt die zweite Welle und natuerlich fangen alle an wieder an die Kueste zu rennen. Die Welle ist eigentlich nur eine Tide. Doch innerhalb von Minuten steigt diese von - 4 meter auf + 3 Meter.

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Hier sind dann auch 3 Inder ertrunken, die es nicht mehr rechtzeitig schafften.


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Alle sind froh, dass die 2te Welle gerade mal nur bis zur Grenze der Communities kommt. Keine neuen Zerstoerungen hier. Das Wasser schaut aber noch teuflisch aus.

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Die Situation beruhigt sich. Es ist aber eine Stimmung in der Luft, die aus Angst und dem Gefuehl besteht, dass man nicht weiss was geschehen ist und was noch passieren kann. Geruechte um ein Erdbeben laufen durch die Mengen. Die indische Kommunukation geht von Mund zu Ohr. Wie stille Post. Jeder erzaehlt jeden etwas und die Geruechte werden immer chaotischer.


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Eine zweite Welle wird spaeter , oder nachts mit dem naechsten Vollmond kommen.

Wir beschliessen zu fahren. Es wird sowieso jedes Guesthaus am Strand evakuiert. Alle Angestellte sind auch zu Ihren Familien gefahren um zu helfen. Gute Zeit Auroville zu verlassen und gute Zeit am Vollmond in Tiruvannamalai anzukommen. Dort wo die Energie Ramanas und Shivas ist. Denn Tiru ist der einer von den vier wichtigen Shiva Plaetzen in Indien. Es gibt einen fuer die Erde, fuer die Luft, das Wasser. Und dieser ist fuer das Feuer. Feuer bedeutet Transformation. Wir erreichen die Stadt nach 2,5 Stunden Fahrt, waehrend die Sonne untergeht und den heiligen Berg beleuchtet. Der Vollmond erhebt sich hinter dessen Ruecken. Und mir laeuft die Energie den Ruecken hoch und runter. Ich bin endlich angekommen.

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Ich habe gesehen was die Natur bewirken kann. Und ich bin jetzt schon transformiert. Ich habe die Kraft von Gaia gespuert. Ich fuehle die Veraenderungen, die noch anstehen, in jedem Knochen. Das war erst der Anfang. Om Namah Shivaya

Gespraeche mit dem Shamanen

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Die Nähe zum Tod verführt zur Umkehr von ausgetretenen Wegen. Gesundheit als Motivator treibt mich auf meinen Weg zu den Schamen dieser Welt. Lest den Anfang

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Der Panther Im Jardin des Plantes, Paris Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, dass er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt. Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein grosser Wille steht. Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf--. Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille-- und hört im Herzen auf zu sein.

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